Italien verschärft Regeln: Diesel-Fahrverbot in Piemont ab Oktober 2025!

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  • Hallo allerseits

    Reisende müssen sich auf Einschränkungen in vielen beliebten Urlaubsregionen rund um Turin sowie in anderen großen Städten einstellen.

    Das neue Fahrverbot für Euro-5-Diesel in der Region Piemont stellt insbesondere Wohnmobilfahrer vor Herausforderungen, sofern ihr Fahrzeug dieser Abgasnorm entspricht. Ab dem 1. Oktober 2025 ist es Euro-5-Dieselfahrzeugen untersagt, in Städten und Gemeinden mit mehr als 30.000 Einwohnern zu fahren. Dieses Verbot gilt zunächst bis zum 15. April 2026 und wird anschließend jedes Jahr vom 15. September bis zum 15. April erneut in Kraft treten.


    Mehr dazu HIER


    Gru8 Erich

  • Moin zusammen,


    da kann ich H.Joachim nur zustimmen.


    Solange das nicht irgendwann auch auf Durchgangsstraßen gilt, ist mir das völlig Wurscht.


    Andere Regionen öffnen bereits die Restriktionen, da der Anteil an Euro5 und schlechter immer weniger wird.


    Gruß

    Olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
    2006 - Hobby 700 FMC auf Ducato 230 / 2,8JTD "Frodo"
    2017 - Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC/ 3.0 Multijet "Frodo II"


    Einmal Womo Sapiens immer Womo Sapiens

  • Solange das nicht irgendwann auch auf Durchgangsstraßen gilt, ist mir das völlig Wurscht........

    Hallo Olaf, hallo allerseits


    Das wäre in der Tat eine kritische Einschränkung, wenn es auch Durchgangsstraßen betreffen würde. Man darf gespannt sein, ob solche Regelungen langfristig noch ausgeweitet oder wieder gelockert werden.



    Andere Regionen öffnen bereits die Restriktionen.......


    Das zeigt zumindest, dass sich die Situation in manchen Gegenden entspannt. Vielleicht ist es nur eine Frage der Zeit, bis Piemont ebenfalls die Regeln anpasst – wenn die Anzahl der betroffenen Fahrzeuge weiter sinkt.


    Gruß Erich

  • Hhmmm, wenn ich schon so anfange, grübele ich noch….. Spanien, Portugal, Griechenland,Italien…… das wird auch kein Ende nehmen, das ist doch alles EU oder Europa, das macht doch sehr nachdenklich! 🤔

    Bin gespannt was man sich als nächstes einfallen lässt und vor allem welches Land?

    Ich dachte wir Deutschen sind die Paragrafenreiter, jetzt läuft man uns da auch noch den Rang ab, wirklich traurig,……..manno 😫

  • Letztendlich ist das alles EU Recht/Gesetz/Norm und die EU Länder müssen die Vorgaben in nationale Verordnungen umsetzen, weil ihnen sonst Strafen auferlegt werden.


    Und tatsächlich gibt Länder, welche weitaus strenger umsetzen als wir (zB Italien).


    Deutschland hat allerdings das Problem, dass wir alles in unserer typisch deutschen Art machen. Das heißt, dass wir alles in Gesetze und Verordnungen umwandeln, in denen dann noch zu viele Organisationen „rumpfuschen“.


    Beispiel:

    Änderung der Maschinenrichtlinie bei Werkzeugmaschinen im Bereich Türsicherung/Überwachung.


    Originaler Text der EU Kommission waren 4 Sätze (Erweiterung einer bestehenden Norm).

    In Italienischen, Französischen, Spanischen,….. Normen wurden exakt die 4 Sätze übernommen.


    In Deutschland schaltet man das Deutsche Institut für Normung ein und heraus kommen nicht 4 Sätze, sondern 4 vollgeschrieben DIN A4 Seiten. Und wenn man die gelesen hat, ist man aufgrund der Formulierungen nicht in der Lage zu verstehen, was die eigentlich wollen.


    Letztendlich darf man vielfach gar nicht über die EU schimpfen. Denn die versucht die Unterschiede zu bereinigen und einheitliche Regeln für alle zu schaffen.

    Der Ärger über EU Vorgaben entsteht häufig durch die Umsetzung bei uns. Und nicht nur auf Bundes-, sondern dann noch dazu auf Landesebene.

    So haben wir beim Datenschutz nicht nur die Bundesbehörde, sondern eben auch 16 Datenschutzbeauftragte, welche das dann in Landesverordnungen unterschiedlich umsetzen.


    Föderalismus ist natürlich wichtig, kann aber ungemein anstrengend sein.


    Gruß

    Olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
    2006 - Hobby 700 FMC auf Ducato 230 / 2,8JTD "Frodo"
    2017 - Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC/ 3.0 Multijet "Frodo II"


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  • Hallo Olaf, hallo allerseits


    ein gewisses Maß an detaillierter Regulierung kann Vorteile bringen, indem es Interpretationsspielräume reduziert und mehr Klarheit schafft. Dennoch ist nicht zu übersehen, dass eine übermäßige Regulierungsdichte ihre eigene Effizienz beeinträchtigen und unnötige Komplexität erzeugen kann. Gleichzeitig ermöglicht die föderale Struktur eine gezieltere Anpassung an regionale Besonderheiten und berücksichtigt lokale Gegebenheiten.


    Gruß Erich

  • Hallo Erich,

    hallo zusammen,


    da muss ich widersprechen.

    Die Idee des Föderalistischen Staates ist eine Konsequenz aus der Vergangenheit. Niemals wieder darf eine Regierung das alleinige Recht haben, zu handeln und schalten wie es ihr gefällt. Die Konzentration der Macht im Staat auf eine Regierung, ist damit auf Dauer verhindert.


    Aber den Gründern unserer heutigen Bundesrepublik ging es dabei um politische Macht.


    Es macht keinen Sinn, dass wir 16 verschiedene Baubehörden mit unterschiedlichen Bauvorschriften haben, 16 Datenschutzbeauftragte, 16 Bildungsministerien, welche es in der Konsequenz verhindern, dass ein Lehrer mit Studium in Münster nicht in Baden-Württemberg arbeiten kann.

    Ich könnte zig Beispiele aufzählen, wo Föderalismus nur zu chaotischen Ergebnissen führt.


    Denn hier ist der Föderalismus komplett aus dem Ruder gelaufen und exakt das ist einer der Gründe, warum wir im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarn in vielen Bereichen so unglaublich träge sind.


    Spanien hat 17 Landesparlamente, Italien 20, Frankreich 18 Regionalparlamente.

    Trotzdem bekommen diese Länder die Umsetzungen in nationales Recht weitaus besser hin als wir.


    Passt jetzt alles nicht wirklich zum Eingangspost. Aber vielleicht könnte man eine Rubrik für so etwas mal unter der Quasselecke erstellen.

    Allerdings sollte dann sichergestellt werden, dass wir dort keine politischen Geplänkel führen.


    Gruß

    Olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
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    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
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  • Hallo. Olaf, hallo allerseits,


    die Diskussion über dieses Thema ist äußerst komplex und vielschichtig. Dennoch bin ich überzeugt, dass eine dezentrale Organisation durch eine gezielte und detaillierte Regulierung Vorteile bringen kann, indem sie Interpretationsspielräume verringert und für mehr Klarheit sorgt. Diese Einschätzung basiert auf meiner Erfahrung als Teilnehmer in zahlreichen technischen Ausschüssen auf Landes- und Bundesebene.


    Dabei möchte ich betonen, dass meine Argumentation nicht politisch gemeint ist, sondern sich ausschließlich auf den technologischen Bereich bezieht. In der technischen Regulierung kann eine präzisere Vorgabe dazu beitragen, Effizienz zu steigern, Missverständnisse zu reduzieren und innovationsfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Klarheit und Einheitlichkeit sind entscheidende Faktoren für den Fortschritt in diesem Bereich.


    Gruß Erich

  • Moin, wenn man das so liest, ne ne ne.....

    Was man dort an Mitarbeiter/inen einsparen könnte! Was das auch an Geld spart würde....

    Es gibt so viele Berufe wo Mitarbeiter/inen gesucht werden, die könnte man ja einfach umsetzen, in Pflege Berufe, Lehre/inen, Lkw Fahrer/inen oder ins Handwerk wo überall dringend Leute gebraucht werden.

    Grüßli Stephan

  • Hallo Olaf, hallo allerseits,

    ich muss mich erneut mit einem thematisch abweichenden Beitrag zum ursprünglichen Thema äußern.

    6 Bildungsministerien, welche es in der Konsequenz verhindern, dass ein Lehrer mit Studium in Münster nicht in Baden-Württemberg arbeiten kann.



    Das Bildungssystem in Deutschland unterliegt länderübergreifenden gesetzlichen Regelungen. Eine dieser Maßnahmen ist das Lehrkräfteaustauschverfahren, das darauf abzielt, die Nachteile des föderalen Bildungssystems zu minimieren.


    Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat dieses Verfahren ins Leben gerufen, um Lehrkräften den Wechsel zwischen Bundesländern aus sozialen Gründen insbesondere zur Familienzusammenführung zu erleichtern. Die Länder verpflichten sich dabei, Freigabeerklärungen möglichst großzügig zu erteilen. So wird die Mobilität der Lehrkräfte gefördert, ohne die Unterrichtsqualität zu beeinträchtigen.


    Diese Initiative ist ein wichtiger Schritt zur Harmonisierung der Lehrkräftebewegungen innerhalb Deutschlands und stellt einen Kompromiss zwischen der Eigenständigkeit der Bundesländer und dem Bedarf an bundesweiter Einheitlichkeit dar.


    Dazu ein Link HIER Lehrkräfteaustauschverfahren


    Gruß Erich

  • Hallo Erich,


    ja, das Pamphlet kenne ich nur zu gut.


    Wenn allerdings die Fächerkombination im NRW Studium nicht den notwendigen Kombinationen in B-W entspricht, dann kann man sich den Antrag sparen.


    Besonders sinnig übrigens in der Primarstufe, wo man jedes Fach unterrichten muss, unabhängig von der Fächerkombi im Studium.


    Es ist und bleibt seit Jahrzehnten ein absolutes Chaos und eine der Stilblüten des ausufernden Föderalismus in Deutschland.


    Übrigens extrem zu Lasten der Kinder/Jugendlichen, was man nun leider auch immer mehr feststellen kann.


    Gruß

    Olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
    2006 - Hobby 700 FMC auf Ducato 230 / 2,8JTD "Frodo"
    2017 - Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC/ 3.0 Multijet "Frodo II"


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  • Servus Kollegen,


    bitte zurück zum Thema, das war:

    Italien verschärft Regeln: Diesel-Fahrverbot in Piemont ab Oktober 2025!

    Grüße aus München
    Evi und Michi


    Citröenchen = Optima Ontour Editon V65GE, 2022, 165 PS, 18 Zoll Borbet CW5 mit 255/55/18 Conti VanContact Camper, 2x125Wh Solar, 2200W Fraron Wechselrichter, 1x185Ah LiFePo4 Aufbaubatterie, Alarmanlage


    "Man sollte immer eine kleine Flasche Whisky dabei haben für den Fall eines Schlangenbisses - und außerdem sollte man immer eine kleine Schlange dabei haben!" W.C. Fields

  • OK, dann möchten die uns nicht als Gäste - kann ich gut mit leben !

    Hallo allerseits,


    trotz der neuen Einschränkungen bleibt Norditalien ein echtes Paradies für Campingliebhaber , solange man die richtigen Orte ansteuert. Die Region bietet nach wie vor traumhafte Landschaften, idyllische Stellplätze und die unvergleichliche italienische Lebensart. Wer die Umweltzonen geschickt umgeht, kann entspannt reisen und die Schönheit Italiens in ihrer reinsten Form genießen.

    Hier mehr dazu:

    Fahrverbote für Euro-5-Diesel in Italien: Wo Sie noch campen dürfen
    Fahrverbote für Euro-5-Diesel in Norditalien: Welche Regionen betroffen sind – und warum Camper trotzdem entspannt reisen können.
    www.promobil.de


    Gruß Erich

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