Neuer Trend macht sich breit: Camper-Sharing

Feiertag?
  • Hallo allerseits.


    Camper-Sharing ist ein Trend, der in den letzten Jahren an Popularität gewonnen hat. Es bietet eine flexible und kosteneffiziente Möglichkeit, das Camping-Erlebnis zu genießen, ohne die volle finanzielle Last eines eigenen Campers tragen zu müssen. Durch das Teilen eines Wohnmobils mit anderen können die Kosten für Anschaffung, Unterhalt und Versicherung aufgeteilt werden, was es zu einer attraktiven Option für viele macht.


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    Was halte ihr von diesem Trend. Was sind die Vorteile, was die Nachteile?


    Gruß Erich

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    Keiner weiß so viel wie wir alle zusammen

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    Hobby VAN T 500 GFSC Bj. 2008

    Klein aber fein, alles drin, alles dran.

  • Hallo,
    wir hatten das Thema vor 15 Jahren zum ersten Wohnmobil im kleinen familiären Bereich, mit meinem Bruder in diesem Fall.

    Aber da geht das 'Spontane' verloren, der Privatbereich (Ausräumen/Einräumen),
    Losfahren bei Lust & Wetter etc.

    Ergo: Keine Option für uns (als potentielle Vermieter).

    Natürlich auch eine finanzielle Frage je nach Situation.

    Grüße,
    Charly

    Unser Hobby ist unser Womo!

  • Moin, zusammen,


    ob man das nun Verleih/Vermietung oder "Sharing" nennt, das Grundproblem desjenigen, der das Womo im Eigentum hat (und das kann immer nur einer sein), bleibt bestehen: An wen vermiete ich oder mit wem teile ich? Wenn man den gut kennt und weiss, dass er Ahnung hat, ist das easy. Das dürfte aber in den seltensten Fällen so sein.


    Gerade in der aktuellen "Hype-Phase" wollen eben auch viele Leute Womo fahren, die damit bisher überhaupt keine Erfahrung haben. Bevor sie sich ein eigenes Mobil an´s Bein binden, wollen sie erstmal testen, ob das was für sie ist - und das ist auch völlig legitim und vernünftig.


    Nur: so jemand hat dann eben keine Detailkenntnisse darüber, wie man ein Womo fährt, aufstellt, sichert, bedient, die Einbauten nutzt etc. Die do´s und dont´s sind einfach nicht bekannt.


    Wir haben zeitweise überlegt, unser Mobil über Paul-Camper ebenfalls anzubieten. Ich habe dann versucht, zur Vorbereitung eine Fotomappe mit Erklärungen zu den einzelnen Besonderheiten zu erstellen, um das den Camping-Aspiranten bei der Übergabe und Einweisung mit in die Hand zu geben. Die Mappe wurde immer dicker und enthielt noch immer nicht alle Eventualitäten, die auf den Nutzer zukommen können.


    Bei der Entscheidung, es nicht anzubieten, hat uns der Fall unseres Nachbarn geholfen: er hatte ein Mietmobil von privat übernommen und wollte mit seiner Familie einen schönen Sommerurlaub in Frankreich verbringen. Er war nach 2 Tagen wieder da, als sich herausgestellt hatte, dass der unterbelichtete Vor-Mieter Diesel anstatt Frischwasser nachgefüllt hatte, was der Eigentümer bei erneuter Übergabe ebenfalls nicht bemerkt hat!


    Was das für Auswirkungen hatte, brauche ich Euch als erfahrene Wohnmobilisten nicht zu sagen. Mir hat das Beispiel gereicht, um zunächst einmal von Vermiet- oder Sharing-Plänen Abstand zu nehmen.


    Gruß

    Steuermann

  • Hallo allerseits.


    Im rechtlichen Sinne spricht man von „Verleihen“ wenn ich ein Wohnmobil zum unentgeltlichen („kostenlose“) Gebraucht jemanden überlasse.


    Wenn ich mein Wohnmobil gegen Entgelt vermiete, handel ich gewerblich.

    Damit ist eigentlich klar, dass es keine private Wohnmobilvermietung im eigentlichen Sinn geben kann.


    Für mich schon deshalb völlig uninteressant.


    Gruß Erich

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  • Hallo zusammen,


    ich glaube wir reden ein wenig aneinander vorbei.


    Nach meinem Verständnis geht es in Erichs Eingangsbeitrag um die „gemeinsame“ Anschaffung eines Wohnmobils.


    Aber auch das wäre für uns völlig uninteressant. Berufstätige haben grundsätzlich die gleichen Zeiten/Ferien, in welchen sie ein Fahrzeug nutzen könnten.


    Würde immer irgendwie kollidieren.


    Außerdem ist mein Anspruch an das Fahren/Wohnen im Wohnmobil bestimmt ein anderer, als der meines Miteigners.


    Streit aus meiner Sicht vorprogrammiert.


    Gruß

    Olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
    2006 - Hobby 700 FMC auf Ducato 230 / 2,8JTD "Frodo"
    2017 - Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC/ 3.0 Multijet "Frodo II"


    Einmal Womo Sapiens immer Womo Sapiens

  • Hallo allerseits.


    Um es noch mal klar zu sagen es geht um die gemeinschaftlich Anschaffung und Nutzung eines Wohnmobils.


    Ein Wohnmobil gemeinschaftlich zu besitzen bedeutet, dass mehrere Parteien sich die Kosten und die Verantwortung für das Fahrzeug Teilen. Dies können Freunde, Familienmitglieder oder sogar Fremde sein.


    Gruß Erich

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  • Hallo allerseits.


    Um sicherzustellen, dass wir uns nicht missverstehen, stelle ich einfach ein paar Fragen dazu!


    Wie sieht die rechtliche Gestaltung einer solchen Gemeinschaft von Mitbesitzer aus?

    Wer ist Hauptbesitzer und muss er individuelle Nutzungsverträge mit dem/den anderen Mitbesitzer abschließen?


    Oder muss man eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) gründen, in der sämtliche Parteien als gleichberechtigte Partner agieren.


    Gruß Erich

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  • Moin,


    auf genau diese Problematik wollte ich mit meinem Eingangssatz hinweisen: egal, mit wem Ihr Euch zusammentut - es kann nur eine natürliche Person der Käufer im Kaufvertrag sein, nur eine Person der Eigentümer laut Fahrzeugbrief, nur eine Person Versicherungnehmer der Haftpflicht- und Kaskodeckung sein.


    Wenn man dann versucht, daraus ein rechtssicheres Vermiet- oder Sharing-Verhältnis zu machen, wird daraus vertraglich fast zwangsläufig eine juristische Person - mit allen daraus resultierenden Pflichten. Allein aus steuerrechtlichen Gründen müsste dann bereits die dauerhafte Nicht-Gewinnerzielungsabsicht nachgewiesen werden. Was dann bei Vermietungen - auch privat - natürlich unsinnig wäre.


    Von den daraus resultierenden Haftungsfragen einmal ganz abgesehen...


    Gruß

    Steuermann

  • Hallo,

    trotz allen Widrigkeiten, hat das Teilen der Nutzung und Kosten durchaus seine Berechtigung. Zu einen, haben Wohnmobile ihren Preis/Unterhaltskosten, und wer noch nicht im Ruhestand ist, hat gar keine Zeit das Wohnmobil auch dementsprechend zu nutzen.

    Ich halte das Sharing nur machbar mit langjährigen guten Freunden, oder in der Familie. Mit fremden bzw. einer Plattform, sehe ich nur Probleme und würde es dann lieber lassen.

    Teo

  • Hallo


    Fallen bei privaten Camper-Sharings höhere Versicherungskosten an?


    Das Fahrzeug wird ja von mehreren Personen genutzt.


    Gruß Erich

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  • Hallo zusammen

    Das ist ja klar dass die Versicherung höher ist ist ja in dem Fall ein Miet Fahrzeug das weiss doch jeder.

    Schöne grüße aus Oberbayern Ingolstadt


    Anne und Heiner ;)


    Von Mai 2012 mit einem Hobby Toskana unterwegs bis September 2018
    Von Dezember 2018 mit einem Hobby OPTIMA DE LUXE T 65 HGQ

  • Hallo Heiner, hallo allerseits.


    Die Kosten hängen oft auch vom Alter der Fahrer ab oder über einer Kilometerbegrenzung.

    Viele Versicherungen bieten an, weitere Fahrer mit zeitlicher Begrenzung einzutragen.

    Es könnte doch sein, das es einen Versicherungstarif für Camper-Sharing gibt.


    Gruß Erich

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  • Hallo zusammen,

    der Kaufvertrag für ein Kfz kann auf mehrere Personen abgeschlossen werden, genauso wie die Anmeldung und die Versicherung. Ich habe das jahrelang für mein Anwaltsbüro so gehandhabt. Es handelt sich dann um eine GbR zum Betrieb der Kfz.

    Es gab, je nach Sachbearbeiter, auch keine Probleme bei der Versicherung und Zulassung. Selten musste ich ein Dokument vorlegen.

    Da das gemeinsame Kaufen und Nutzen keine Vermietung darstellt, sondern erst dann, wenn das Kfz gegen Bezahlung an Dritte überlassen wird, fallen auch keine erhöhten Versicherungskosten. Die Versicherungs Prämie errechnet sich aus verschiedenen Teilen, zT auch aus dem Alter und der Anzahl der Nutzer, Erich hat also völlig Recht.

    Hoffentlich haben die Ausführungen etwas Licht ins Dunkel gebracht.

    Viele Grüße

    Stefan

    Hobby on Tour Edition v65GQ mit 140 PS, Modell 2021, 2 x 100W Solar

  • Hallo


    zusammen über was reden wir hier ?


    Ein Wohnmobil ist nun mal je nach Größe und ob neu oder gebraucht für jeden einzelnen eine kostenintensive Anschaffung.


    Und da gilt, egal wie man es nennt kann ich es mir leisten oder nicht und wenn ja dann ist man stolz auf das was man kann und hat.


    Und wenn man es nicht kann,dann muss man sich eins leihen.

    Dafür gibts ja genug Angebote.


    Den neuen Ferrari F90 kann ich mir nicht leisten,und ich überlege auch nicht den mit 20 Freunden zu kaufen.


    Grüße............

  • Hallo Stefan

    Da gebe ich dir nicht recht mit der GbR ,mein Bruder hat mehre Fahrzeuge zur Vermietung Landfahrzeuge und LKWS die sind alle in einer flotten Versicherung versichert.

    Schöne grüße aus Oberbayern Ingolstadt


    Anne und Heiner ;)


    Von Mai 2012 mit einem Hobby Toskana unterwegs bis September 2018
    Von Dezember 2018 mit einem Hobby OPTIMA DE LUXE T 65 HGQ

  • Hallo Civic,

    Du scheinst das Prinzip des Sharing falsch zu interpretieren. Es ermöglicht die bessere Ausnutzung von sonst still stehenden Fahrzeugen.


    Hallo Heiner,

    Flottenversicherungen sind nur im gewerblichen Bereich anzutreffen bei Fahrzeugbeständen eines gewerblichen Halters, der mindestens 3 Fahrzeuge hat.

    Beim Sharing wäre die GbR nicht gewerblich und hat nur ein Fahrzeug, also kein Fall der Flottenversicherung.


    Viele Grüße

    Stefan

    Hobby on Tour Edition v65GQ mit 140 PS, Modell 2021, 2 x 100W Solar

  • Hallo


    Frederick


    dann hier noch mal ganz ganz zum Anfang.

    habe ich ja nicht geschrieben sondern Griffon.


    Es bietet eine flexible und kosteneffiziente Möglichkeit, das Camping-Erlebnis zu genießen, ohne die volle finanzielle Last eines eigenen Campers tragen zu müssen. Durch das Teilen eines Wohnmobils mit anderen können die Kosten für Anschaffung, Unterhalt und Versicherung aufgeteilt werden


    soviel zum Prinzip


    Grüße




  • Hallo Civic 007


    Geschrieben habe ich über einen Trend zum Camper-Sharing.


    Vorausgesetzt habe ich, dass jeder das Prinzip „Sharing" kennt.


    Das Sharing-Prinzip basiert auf der Idee des gegenseitigen Gebens und Nehmens, wobei der Schwerpunkt auf einer fairen und gleichberechtigten Verteilung liegt. Es geht darum, Ressourcen zu teilen, ohne dabei die eigenen oder die Interessen anderer zu beeinträchtigen.


    Das Prinzip des Camper-Sharings basiert auf der Idee, sowie von Stefan bereits geschrieben, dass Wohnmobile nicht die meiste Zeit ungenutzt parken, sondern von verschiedenen Personen genutzt werden können.


    Gruß Erich

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    Klein aber fein, alles drin, alles dran.

  • Hallo Heiner.


    Ein direkter Vergleich zwischen einer Flottenversicherung und einer GbR ist nicht zielführend, da sie unterschiedliche rechtliche und betriebliche Anforderungen erfüllen und für verschiedene Zwecke bestimmt sind.


    Spaßig ausgedrückt: ;)


    Es ist, als würde man versuchen, einen Wal mit einem Goldfisch um die Wette schwimmen zu lassen – beide sind Fische, aber ihre Talente liegen wohl in ganz unterschiedlichen Gewässer.


    Hast mi :?:


    Gruß Erich

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    Hobby VAN T 500 GFSC Bj. 2008

    Klein aber fein, alles drin, alles dran.

    Einmal editiert, zuletzt von Griffon ()

  • servus

    Was hat das mit einem Wal oder Goldfisch als Vergleich zutun.

    I glaub ich bin im falschen film

    Schöne grüße aus Oberbayern Ingolstadt


    Anne und Heiner ;)


    Von Mai 2012 mit einem Hobby Toskana unterwegs bis September 2018
    Von Dezember 2018 mit einem Hobby OPTIMA DE LUXE T 65 HGQ

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