Kfz-Steuer ab 2026 – Vorauszahlungspflicht trifft Freizeitnutzer hart.

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  • Hallo zusammen,

    auch wenn ich selbst nicht mehr aktiv mit dem Wohnmobil unterwegs bin, verfolge ich die Entwicklungen rund ums Thema weiterhin mit großem Interesse und manchmal auch mit Sorge.

    Ab 2026 soll die Kfz-Steuer für alle Fahrzeuge einmalig im Voraus bezahlt werden. Die bisher mögliche Ratenzahlung, ob halbjährlich oder vierteljährlich mit Zuschlag fällt komplett weg.

    Gerade für Wohnmobilbesitzer, die ihr Fahrzeug nur gelegentlich oder saisonal nutzen, ist das eine erhebliche Belastung. Die neue Regelung ignoriert völlig, wie unterschiedlich Wohnmobile tatsächlich genutzt werden. Wer nur ein paar Wochen im Jahr unterwegs ist, muss trotzdem die volle Steuer im Voraus zahlen, unabhängig von der tatsächlichen Nutzung.

    Das trifft besonders:

    Freizeitnutzer, die ihr Wohnmobil nicht dauerhaft im Einsatz haben.

    Familien und Rentner, die ihr Budget sorgfältig planen müssen.

    Saisonfahrer, die mit Saisonkennzeichen unterwegs sind.


    Die bisherige Möglichkeit zur Ratenzahlung hat vielen die nötige Flexibilität gegeben und genau diese wird nun genommen. Ich finde, das widerspricht dem Gedanken einer fairen und nutzungsorientierten Besteuerung.


    Eine solche Regelung ist nicht bürgernah und lässt den praktischen Alltag vieler Menschen völlig außer Acht.


    Hier mehr Info dazu:

    Neue Regeln für Autofahrer 2026: Übersicht zeigt, was sich ändert


    Gruß Erich

  • Alles wie immer,

    alle wollen unser Bestes ;)

    Im Letzten Jahr waren die neuen Prämien

    ja schon recht ordentlich.

    Gruß an Alle


    Kalle


    Hobby T70 GE Optima de Luxe Bj.2018

  • Gerade für Wohnmobilbesitzer, die ihr Fahrzeug nur gelegentlich oder saisonal nutzen, ist das eine erhebliche Belastung. Die neue Regelung ignoriert völlig, wie unterschiedlich Wohnmobile tatsächlich genutzt werden. Wer nur ein paar Wochen im Jahr unterwegs ist, muss trotzdem die volle Steuer im Voraus zahlen, unabhängig von der tatsächlichen Nutzung.

    Moin Erich,

    ich widerspreche Dir nur ungern, aber hier liegst Du falsch. Die Steuer wird nicht nach Nutzung gezahlt, sondern nach der Dauer der Anmeldung. Wenn ich mein Womo nur im Sommer angemeldet habe, zahle ich auch nur für den Zeitraum der Anmeldung. Ich sehe in der einmaligen Zahlung auch keinen Nachteil, da ich seit eh und je jährlich bzw. für den Zeitraum der Anmeldung im voraus zahle.


    Zitat

    Die bisherige Möglichkeit zur Ratenzahlung hat vielen die nötige Flexibilität gegeben und genau diese wird nun genommen. Ich finde, das widerspricht dem Gedanken einer fairen und nutzungsorientierten Besteuerung.


    Eine solche Regelung ist nicht bürgernah und lässt den praktischen Alltag vieler Menschen völlig außer Acht.

    Diese Deine Aussagen sind für mich Stimmungsmache, die ich Dir gar nicht zugetraut hätte.

    Mit freundlichen Grüßen und Glückauf
    Wilfried

  • Sorry, aber wer sich die Steuer nicht leisten kann, der soll sein Wohnmobil verkaufen; für mich ist das übliche Gejammer...

    Optima On Tour Edition V65GE, EZ 6/20, 3,85t, 165 PS, 4CVollluftfederung Goldschmitt, 2* LiFePO4 120Ah Berger, Duocontrol CS, Kamera Dometic Perfekt view RVS 794, Booster VCC 121230

  • ich widerspreche Dir nur ungern, aber hier liegst Du falsch. Die Steuer wird nicht nach Nutzung gezahlt, sondern nach der Dauer der Anmeldung.

    Hallo Wilfried,

    du hast völlig recht: Die Kfz-Steuer wird weiterhin nur für den Zeitraum der Anmeldung fällig, das gilt selbstverständlich auch bei Saisonkennzeichen. Mein Hinweis bezog sich jedoch auf die Zahlungsmodalitäten. Ab dem Jahr 2026 entfällt die Möglichkeit, die Steuer in Raten zu begleichen. Das betrifft insbesondere Fahrzeughalter, die ihr Fahrzeug zwar ganzjährig angemeldet haben, es aber nur saisonal nutzen.

    Gerade für Familien, Rentner oder Menschen mit begrenztem Einkommen war die Ratenzahlung eine wichtige Option, um ihre Ausgaben besser zu planen. Die neue Regelung zwingt nun zur vollständigen Vorauszahlung , für viele eine spürbare finanzielle Belastung.

    Ich finde, solche Änderungen sollte man durchaus kritisch hinterfragen, insbesondere wenn sie breite Bevölkerungsschichten betreffen. Das hat nichts mit Stimmungsmache zu tun, sondern mit dem berechtigten Wunsch nach einer fairen und bürgernahen Lösung.

    In den vergangenen Jahren war es möglich, auf Antrag eine Ratenzahlung zu vereinbaren:

    halbjährlich, wenn die Kfz-Steuer über 500 € lag (mit einem Zuschlag von 3 %)

    vierteljährlich, bei einer Steuer über 1.000 € (mit einem Zuschlag von 6 %)

    Hier ein Link:

    KfZ-Steuer in RATEN bezahlen » Antrag auf Ratenzahlung stellen + MUSTER


    Gruß Erich

  • Wer zahlt denn seine KFZ-Steuer monatlich?

    Hallo Andreas,

    vielen Dank für deine Rückmeldung! Ich glaube, hier ist ein kleines Missverständnis entstanden.

    In meinem Beitrag ging es nicht um eine monatliche Zahlung der Kfz-Steuer, sondern um die bisher mögliche Ratenzahlung  vierteljährlich oder halbjährlich, jeweils mit einem Zuschlag. Diese Option soll laut den neuen Regelungen ab 2026 wegfallen, sodass die Steuer künftig einmalig im Voraus für das gesamte Jahr bezahlt werden muss.

    Gerade für Menschen, die ihr Fahrzeug wie ein Wohnmobil , nur saisonal oder gelegentlich nutzen, ist das eine spürbare Veränderung. Der Hinweis auf die Versicherung passt in diesem Zusammenhang nicht ganz, da es sich eindeutig um die Kfz-Steuer handelt , wie auch im verlinkten Artikel nachzulesen ist.

    Vielleicht hilft ein genauerer Blick auf den Text und die Quelle, um den Punkt besser nachzuvollziehen.

    Gruß Erich

  • Danke für die Klarstellung. Da ich meine Steuerrechnungen immer nur im ganzen, aber auch nie in der Höhe erhalten habe, war die Ratenzahlung auch völlig unbekannt. Ich bin aber auch über die Höhe der Steuer verwundert. Was für Fahrzeuge sind das, wo mindestens 500 oder sogar 1000 € Kfz Steuer anfallen? Wir fallen ja unter die Gewichtsbesteuerung. Denn darunter gibt es diese Option ja garnicht.

    Die Linke zum Gruß (nicht politisch, für Nonbiker)

    Andreas

  • Hallo Andreas,

    auf Basis unserer Fahrzeugliste lässt sich sagen, dass vor allem folgende Modelle potenziell von der neuen Vorauszahlungspflicht ab 2026 betroffen sein könnten:


    Hobby Optima De Luxe T75 HGE / Hobby Premium Drive 70 HGE / Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC


    Bei Fremdfahrzeugen anderer Marken:


    Morelo Palace 90LS (Iveco Daily, 210 PS) / Concorde Charisma 900L (Iveco, 205 PS)


    Diese Modelle basieren häufig auf schweren Fahrgestellen wie dem Fiat Ducato Maxi oder dem Iveco Daily. In Kombination mit älteren Schadstoffklassen führt das schnell zu einer Gewichtsbesteuerung, die die 1.000 €-Marke überschreiten kann.


    Dazu gehören auch ältere Fahrzeuge mit schlechterer Emissionsklasse:


    Hobby 600, Baujahr 1995–2005 / Hobby 700/750 mit Fiat Ducato 244, Baujahr 2003–2006 / Hobby Siesta Modelle mit Ford Transit vor Euro 4


    Diese Fahrzeuge verfügen oft nicht über eine grüne Umweltplakette und fallen in die Euro-2- oder Euro-3-Klasse. Je nach Motorisierung und Gewicht kann die Steuerlast hier ebenfalls deutlich steigen.


    Gruß Erich

  • Kfz Steuer in Raten bezahlen? Wäre mir neu dass es in Deutschland möglich ist.

    LG Frank


    Ich bin nicht wie die anderen,ich bin SCHLIMMER!!!Und was nicht paßt,wird passend gemacht.
    Ex Fiat Ducato 280 Baujahr 1988,2,5TD/95PS,Hobby 550 AK Aufbau



    Jetzt mit Iveco Daily 2,8TD/122PS Baujahr 1996 Concorde 790 XR Aufbau unterwegs

  • wer sich die Steuer nicht leisten kann...........

    Hallo allerseits, hallo wolferl

    mein Beitrag war als sachliche Information gedacht, nicht als Stimmungsmache.

    Die Kritik richtet sich nicht gegen die Höhe der Steuer, sondern gegen den Wegfall der Möglichkeit zur Ratenzahlung. Für viele Haushalte bedeutet das eine spürbare Veränderung im Budget. Es geht hier nicht ums Jammern, sondern um den Hinweis auf eine relevante Änderung, die für einige Mitglieder durchaus von Bedeutung sein kann.

    In diesem Zusammenhang ist es wenig hilfreich und ehrlich gesagt unfair, wenn geäußert wird, wer die Steuer nicht aufbringen könne, solle sein Wohnmobil verkaufen. Solche Aussagen verkennen, dass es nicht um mangelnde Zahlungsbereitschaft geht, sondern um die praktische Umsetzbarkeit im Alltag. Der Hinweis auf die entfallene Ratenzahlung zielt genau darauf ab: auf die Auswirkungen, die diese Änderung für die finanzielle Planbarkeit haben kann. Ein Forum lebt vom Austausch, auch über kritische Themen. Und gerade bei Änderungen, die viele betreffen könnten, sollte Raum für sachliche Hinweise bleiben, ohne dass gleich persönliche Urteile gefällt werden.


    Gruß Erich

  • Morelo Palace 90LS (Iveco Daily, 210 PS) / Concorde Charisma 900L (Iveco, 205 PS)


    Diese Modelle basieren häufig auf schweren Fahrgestellen wie dem Fiat Ducato Maxi oder dem Iveco Daily. In Kombination mit älteren Schadstoffklassen führt das schnell zu einer Gewichtsbesteuerung, die die 1.000 €-Marke überschreiten kann.

    Gibt's da eine Rechnung wie man da schnell über 1000 Euro Steuer kommen könnte? So richtig konkret?

    Gerade Eigner dieser beiden genannten Fahrzeuge, jenseits der 100.000Euro, Morelo eher 200k bis 300k dürfte das jetzt weniger interessieren. Und Morelo hat 2012 die ersten paar wenigen Fahrzeuge ausgeliefert, die sind jetzt nicht in der S1.

    Diese Fahrzeuge verfügen oft nicht über eine grüne Umweltplakette und fallen in die Euro-2- oder Euro-3-Klasse. Je nach Motorisierung und Gewicht kann die Steuerlast hier ebenfalls deutlich steigen.

    Welche Steuerlast steigt denn? Es ändern sich die Zahlungsmodalitäten und mehr auch nicht. Und das dürfte wahrscheinlich im Wohnmobilsektor eine absolute Minderheit betreffen. Oder gibt hier jemand der seine ca 300 Euro in vierteljährlichen Raten bezahlt.

    Hoffentlich kommt da nicht mal eine ungeplante Reparatur dazwischen.

    Viel Lärm um nichts, und mit dem Titel... trifft Freizeitnutzer hart.... schon arg Bild-Zeitung.

    Einmal editiert, zuletzt von der Wolf ()

  • Hallo „der Wolf“,

    ich denke, ich habe deutlich gemacht, dass es hier nicht um eine Erhöhung der Kfz-Steuer geht, sondern um die Änderung der Zahlungsmodalität. Wer bislang vierteljährlich gezahlt hat, wird ab 2026 zur Einmalzahlung verpflichtet und das ist keine Dramatisierung, sondern eine sachliche Feststellung.

    Wenn du das als „viel Lärm um nichts“ abtust, ist das deine Sichtweise. Aber vielleicht hilft ein Perspektivwechsel: Nicht jeder fährt ein Fahrzeug für 300.000 €, und nicht jeder kann solche Änderungen einfach wegstecken. Für viele war die Ratenzahlung ein sinnvolles Mittel zur finanziellen Planung und genau diese Flexibilität fällt künftig weg.

    Dass du dich weder mit einer Anrede noch mit einem Gruß meldest, sagt vielleicht mehr über den Stil deiner Beiträge als über die Sache selbst. Ich jedenfalls lasse mich nicht auf dieses Niveau herab.


    Damit ist für mich zu diesem Thema alles gesagt.


    Ein Kopfschüttelnder Gruß Erich

  • Hallo in die Runde,


    ich habe das alles intensiv gelesen. Verstehen kann ich nicht, was Erich uns sagen will. Ein Wohnmobil ist ein Hobby, und dafür muss ich zahlen. Jedes Hobby kostet Geld. Wer geht denn gegen die steigenden Stellplatzgebühren, die höheren Gaspreise, die Kosten für die Kwh-Stunde vor? Keiner, jeder der es sich leisten kann, nimmt das in Kauf. Es ist eben das Hobby, bzw. der Hobby.

    Liebe Grüße
    Micha


    Optima T65 GE (2016)

  • Hallo @ all,


    Ich verstehe die Diskussion nicht, Erich hat uns doch nur informiert, Kfz-Steuer nur noch als Einmalzahlung

    Es wird voraussichtlich ab 2026 keine Möglichkeit mehr geben, die Kfz-Steuer in Raten zu zahlen.


    Dem einen interessiert es, der andere schweigt wieder.....


    Danke Erich für deine vielen Beiträge...


    Gruß Jörg

  • Moin Jörg,

    sehe ich genauso, einfach nur eine Information, wie so vieles hier im Forum, dem einen passt es oder auch nicht, einfach mal den „ Ball flach halten“ oder?

    Gruß aus dem Sauerland 🌲🌲🌲Erich

  • Moin zusammen,

    ich versuche mal eine Zusammenfassung:

    Bisher war es möglich die KFZ Steuer unterjährig ( in Raten ) zu zahlen.

    Hierfür wurde vom Finanzamt ein Zuschlag berechnet , schaffte jedoch beim Wohnmobilisten eine gewisse Planungssicherheit.

    Diese Möglichkeit soll zukünftig nicht mehr gegeben sein.


    Wie wäre es denn, wenn man zu den bisherigen Zahlungsterminen den Steueranteil auf ein Tagesgeldkonto, Sparbuch, in ein Sparschwein oder Sparstrumpf legt. Dann hat man wieder die vermisste Planungssicherheit und kann die Steuerschuld aus dem Ersparten begleichen. Über eventuelle Zinsgewinne oder ersparten Zuschlag will ich mich gar nicht auslassen.


    Problem gelöst! Allseits gute Fahrt und schöne Begegnung 😊

    Optima onTour T70F

    3,85 t , Linnepe Zusatzluftfederung hinten,

    SHR AutoLevel System

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