Kroatien im September 2024

Moin, zusammen, wie heißt es so schön und platt: Nach der Tour ist vor der Tour! Und da der Sommer bei uns jetzt offensichtlich zu Ende geht, fängt man schon mal an, für kommendes Jahr zu planen und zu träumen

Unsere grobe Planung sieht eine ca. dreiwöchige Tour von Mitte September bis Anfang Oktober vor, wir wollen endlich mal wirklich warmes Meerwasser! Da wir den nördlichen Teil Kroatiens inklusive der Kornaten schon bereist und mit einer Motoryacht abgefahren haben, soll jetzt der südliche Teil unter die Räder genommen werden: Ab Zadar / Trogir Richtung Süden bis über Dubrovnik nach Molunat - das ist der südlichste Punkt Kroatiens, danach kommt schon Montenegro. Außerdem wollen wir noch 2 der größeren Inseln abklappern (Fährverbindung). Entweder Brac´ oder Miljet oder noch was Anderes, mal schauen.

Wir werden als "range extender" wieder unsere Maolette, den Motorroller mitnehmen, sowie unser Zweipersonen-SUP. Beides hat sich bei den bisherigen Touren sehr bewährt. Auf Fahrräder verzichten wir diesmal aufgrund der zu erwartenden Temperaturen und der Verkehrssituation in Kroatien. Ich denke, dieses Land ist noch nicht so richtig auf Fahrradfahrer eingestellt.

Mal sehen, was die Planung noch so weiter hervorbringt. Auf jeden Fall werden wir uns eine ACSI Campingcard zulegen, die wird dort häufig erwähnt. Werde weiter sporadisch berichten. Wenn Ihr Tipps, Anregungen und Hinweise habt: sehr gerne, danke Euch dafür.

Gruß
Steuermann

Moin, Stefan, danke für Dein Feedback - planen und Vorfreude sind schon 10% des Gesamt-Erlebnisses!

Da habt Ihr Euch aber einen ganz schönen Strecken-Stiefel vorgenommen, Chapeau! Derartiges können wir auf absehbare Zeit noch nicht umsetzen, ich muss mit meinen 29 Urlaubstagen haushalten.

Bosnien, Herzegowina und Montenegro (da war ich schon beruflich) und Albanien klingt auch spannend. BiH scheidet aber aus, wir wollen ans Meer. Das es dort schwierig ist mit Telefon und Internet, stört mich nicht, brauche ich im Urlaub nicht. Das der südliche Bereich von Kroation mittlerweile etwas übertouristisch geworden ist, habe ich auch schon gehört/gelesen, speziell, was die Gegend um Dubrovnik angeht.Weiter unten soll es dann wieder ländlicher, unaufgeregter werden - schaun mer mal...
Gruß
Steuermann

Kleines Update und noch eine Frage:

wir werden jetzt doch schon von Ende August bis Ende September fahren - warm genug ist es ja. Und die Algenblüte in der Adria ist dann auch hoffentlich vorbei

Nun zur Frage: wir hatten eigentlich vor, uns auf dem Hin- oder Rückweg auch die Plitvicer Seenplatte vorzunehmen. Habe durch Bekannte, die da vor Kurzem waren, jedoch erfahren, dass das mittlerweile touristisch dermaßen durchgetaktet ist, da kommt keine Freude mehr auf. Du musst im Voraus einen Slot buchen und die Eintrittspreise entrichten (40,- für´s zu Fuß gehen??), Du darfst nur auf den geführten Wegen wandeln, musst Dich für ein Route entscheiden und hast dafür nur ein gewisses Zeitfenster, ansonsten Shuttletransport oder Bootsübersetzung, natürlich nicht allein und gegen Kasse. Also nix mit gucken, schwimmen, liegen, staunen...

Außerdem wird im Netz berichtet, dass durch diese totaltouristische Überladung mittlerweile ein massives Umweltproblem besteht. Stichwort siebzehnter See?

Können diejenigen, die in letzter Zeit da waren, das bestätigen?

Grüße vom

Steuermann

Danke für Eure Rückmeldungen hierzu. Ich wollte allerdings keine Grundsatzdiskussion zum Thema Kroation - Kosten - Risiken anstoßen. Eure Beiträge sind dennoch wertvoll für mich.

Mir ging es eigentlich nur darum zu erfahren, ob die Restriktionen an der Seenplatte tatsächlich so gravierend sind, wie beschrieben:

- man kann da nicht "mal eben hinfahren"

- man kann da nicht mit dem Womo stehen

- man kommt nicht an die Seen heran und darf dort schon gar nicht schwimmen

- man muss geführten (und bezahlten) Touren folgen

Kann man das so zusammenfassen?

Gruß

Steuermann

Moin, zusammen,

am Mittwoch geht es nach derzeitiger Planung los. Wir halten die Etappen klein und entspannt, nachmittags erstmal nur bis hinter Stuttgart auf die Stellplätze am Bläsigberglift (ja, heißt wirklich so). Ich verspreche mir davon, die erste Hauptstrecke bis hinter Salzburg auch ganz entspannt angehen zu können. Wir planen, in Golling in die Therme/Sauna zu gehen, dort über Nacht zu stehen und am nächsten Morgen nach dem obligatorischen Espresso Richtung Kroatien zu starten. Mal sehen, ob das alles so klappt (god is laughing at your plans...)

Ich werde im Weiteren versuchen, hier immer ein paar Bilder und einen stichwortartigen Reisebericht einzustellen, wenn gewünscht.

Wünsche einstweilen eine gute Zeit, genießt den Rest-Sommer.

Gruß

Steuermann

Danke für den Tipp! Ich liebe Pilze, besonders Steinpilze. Werden mal schauen, was so am Strassenrand verkauft wird.

Moin,

danke für die Tipps, ich wünsche Euch auch eine angenehme Reise und eine gute Zeit!

Gruß

Steuermann

So, Ihr Lieben, wie angedroht hier die ersten Bilder und Berichte. Wir sind gestern nachmittags noch losgefahren, um etwas vor der Stauwelle herzuschwimmen. Hat auch gut geklappt, trotzdem erstaunlich, was selbst an einem Wochentag noch auf der Piste los ist.

Haben dann Abends in Weilheim a.d. Teck Station gemacht.

Man steht mitten im Städtchen, trotzdem schön ruhig. Hat 8 EUR gekostet, Strom geht auch gegen Münzeinwurf. Entsorgung und sonstiges gibt es nicht, reiner Stellplatz halt. Bezahlt wird per Park-App oder im Ort an der Shell Tanke.

Heute morgen sehr früh weiter, da schlecht geschlafen 😴. Hatte aber nix mit dem (ebenen) Platz zu tun, sondern mit einer abendlichen Bier- und Erdnussorgie. Irgendwie habe ich das früher besser vertragen…

Egal, schönen, doppelten Espresso und dann auf die Piste. Kurz noch im Ort getankt. Diesel für 1,49! Daran werden wir uns noch mal zurück erinnern

Heute dann die zweite Etappe. Aufgrund des gestern eingefahrenen „Vorsprungs“ sind wir von unserer Planung abgewichen und haben nicht in Golling in der Salza-Therme Halt gemacht. Stattdessen direkt und komplett durch Austria Richtung Ljubljana.

Die Go Box für Österreich haben wir ja schon, für SLO mussten wir aber noch eine besorgen, da 4,5 to und drei Achsen. Mit euren 3,5 Tonnern könnt ihr noch eine normale Vignette kaufen.

Die Box gibt es nicht in Österreich, man darf aber durch den Karawankentunnel und über die Grenze. An der ersten Tanke gibt es dann die „DarsGo“ Box für LKW. Kostet zehn Euro für das Gerät selbst und 110,- Euro startguthaben für die Durchquerung nach Kroatien. Ob das auch für die Rückfahrt reicht, muss sich noch zeigen. Auf jeden Fall ziemlich viel Geld, finde ich, die Autobahn ist aber bisher in einem vorbildlichen Zustand.

Wir haben Zwischenstopp gemacht in Radovljica (Nähe Bled). Dort gibt es Stellplätze mit Ver- und Entsorgung, Strom, Dusche, WC, Restaurant etc. bei Tina Raft am Fluss Save.

Tina Raft bietet von hier aus Kanu, Kajak, Schlauchboot Touren, Canyoning und Klettergarten an.

Man kann aber auch einfach so ins Wasser gehen.