Verbindung Fahrer- zu Beifahrersitz Lifepo

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  • Hallo zusammen,


    ich konnte zwar schon viele Infos über den Einbau bzw. die Umrüstung zu Lifepo Batterien finden (danke dafür erstmal) aber so ganz fehlt mir noch was.


    Ich habe den 2022er V65GQ und die AGM ist mit der ganzen Elektronik unter dem Beifahrersitz.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, passt dort wegen der ganzen Steuerung auch keine zweite Batterie rein. Zumindest nicht ohne größeren Aufwand.


    Nun möchte ich von Berger zwei Stk.120 Ah Lifepo unter den Fahrersitz machen, da dort nur die Wanne für Kleinzeugs drunter ist.


    Den freiwerdenden Platz unter dem Beifahrersitz kann ich später evtl. einmal dann für einen Solarladeregler und einen Wechselrichter verwenden.


    Jetzt zu den Fragen:


    Hat das so jemand schon realisiert oder eine bessere Idee?


    Wo verlegt man am besten die Kabel vom Fahrer- zum Beifahrersitz?


    Welchen Kabelquerschnitt würdet Ihr empfehlen?


    Vielen Dank für Eure Hilfe.

    Hobby Optima Ontour Edition V65GQ Mod. 2022

  • Hallo Ralf,

    wenn bislang keiner Zeit hat, dann möchte ich kurz fragen, warum benötigst du mehr Kapazität?

    Viele Grüße! Thomas

    Hobby Maxia Van ET

    Geht nicht, gibt´s nicht.

    Nachgerüstet: Dimmbare Außenbeleuchtung, Gasdruckdämpfer Bettgestell, CAN-Bus-Alarm, Solar, Booster, DC-DC Wandler, Victron Cerbo mit Touch Display, 1600VA Wechselrichter, 2x100A Lithium (mit Heizung), Autom. Abwasserventil mit Kamera und Funk, Android Auto PC, LED Kennzeichenbeleuchtung, LED-Scheinwerfer, LTE mit WLAN, SmartTV, 18Zoll Borbet, SOG, Victron, Alcantara Lenkrad

  • Hallo Ralf,

    nur mal so zur Info:

    Ich habe 2 x 100 Lithium von Renogy drin.

    5 Jahre Garantie, sehr günstig und guter Service.

    Mit BMS auch alles gut im Blick. Jeweils eine unter

    jedem Sitz.

    Gruß an Alle


    Kalle


    Hobby T70 GE Optima de Luxe Bj.2018

  • Hallo Thomas,


    wir hatten bis jetzt meist einen Landstromanschluss.

    Aber es gibt doch zwischendurch Situationen, wo man übers Wochenende keinen Anschluss hat.

    Im Winter mit Heizungsgebläse geht das von Samstag auf Sonntag gerade noch eben so. Aber von Freitag Morgen bis Sonntag Abend reicht es leider nicht.

    Des Weiteren möchte ich nächstes Jahr den Kühlschrank gegen einen Kompressor tauschen, weil mir das im Sommer im Süden zu nervig ist.


    Mit den 240Ah sollte das dann wohl reichen.


    Solar, kommt vielleicht mal irgendwann. Wie gesagt, wir stehen nicht oft irgendwo ohne Strom.


    Grüße

    Ralf

    Hobby Optima Ontour Edition V65GQ Mod. 2022

  • Hallo Kalle,


    danke, ich schau mir die auf jeden Fall auch noch an.


    Grüße

    Ralf

    Hobby Optima Ontour Edition V65GQ Mod. 2022

  • Hallo Ralf,

    also, das mit dem Kühlschrank solltest du noch mal überdenken und dazu einen eigenen Post aufmachen. Danach bekommst du von allen Seiten ein paar Fakten. Ich habe einen Kompressor Kühlschrank, weil das bauartbedingt beim Kastenwagen die beste Lösung ist. Der Kompressor und insbesondere der Lüfter ist z.B. nachts hörbar.


    Dein Thema ist, das der Strom nur für einen ganzen Tag reicht. In einem anderen Post habe ich gesehen, das du einen 95er AGM-Akku nutzt. Es ist korrekt, das dieser eine Nettokapazität von ca. 50% hat, wenn er in Ordnung ist. Sollte dein Akku in Ordnung sein und deine Angaben sind korrekt, dann brauchst du in 24 Stunden ca. 45-50 Ah/h. Ein Lithium Akku hat eine voll nutzbare Kapazität, also z.B. 100Ah. Bei einem Austausch von AGM auf LiFePo4 würde dann für ca. 2 Tage ausreichen. Wenn das dein Ziel ist, das du ein Wochenende ohne Stress verbringen willst, dann würde ein weiterer AGM Akku das gleiche Ergebnis liefern, also die 100Ah. Und soweit ich das verstanden habe, ist der Platz dafür vorhanden.


    Wenn man die Kapazität (Ah) bestimmen möchte, dann muss man den Verbrauch bestimmen und die Zeit wie lange ich damit auskommen möchte. Habe ich eine Solaranlage die den Akku unterstützt, dann muss das berücksichtigt werden und insbesondere auch der Monat der Nutzung.


    In der Regel hast du überall, außer als Freisteher einen Landstromanschluss. Pro kw/h scheinen die Preise manchmal willkürlich zu sein, sodass eigene Energie schon sinnvoll sein kann. Am komfortabelsten ist allerdings in den meisten Fällen die 230 Volt Stromversorgung.


    Wenn du auf Lithium schwenken willst, wird dir jeder der Ahnung von der Materie hat, dazu raten, auch die Ladeelektronik anzupassen. Also DC-DC Booster, 230 Volt Ladegerät und Solar-Regler. Stichwort: Ladekurve.


    TIPP: Ich würde erst mal einen SmartShunt (z.B. von Victron) einbauen und dann auswerten was in den Akku rein und raus fließt. Danach kennst du deine exakten Verbräuche und kannst dies als Grundlage weiterer Lösungen verwenden. Einbauzeit ca. 30 - 90 Minuten. Die Dinger haben Bluetooth, sodass man per App darauf zugreifen kann.


    So würde ich vorgehen. Evtl. entfällt die Investition der beiden Lithium Akkus (plus Lade-Optimierung) und du kannst für das Geld noch mal ein Woche ans Meer fahren.


    Viele Grüße!

    Viele Grüße! Thomas

    Hobby Maxia Van ET

    Geht nicht, gibt´s nicht.

    Nachgerüstet: Dimmbare Außenbeleuchtung, Gasdruckdämpfer Bettgestell, CAN-Bus-Alarm, Solar, Booster, DC-DC Wandler, Victron Cerbo mit Touch Display, 1600VA Wechselrichter, 2x100A Lithium (mit Heizung), Autom. Abwasserventil mit Kamera und Funk, Android Auto PC, LED Kennzeichenbeleuchtung, LED-Scheinwerfer, LTE mit WLAN, SmartTV, 18Zoll Borbet, SOG, Victron, Alcantara Lenkrad

  • Hallo Thomas,


    danke das sind auf jeden Fall interessante Ansätze. Ich werde diesbezüglich auch nochmal ein bisschen durchlesen.

    Von der Kapazität möchte ich aber nach 2 Tagen allerdings nicht wieder gerade so noch durchkommen. Deshalb soll Reserve rein. Vielleicht sind ja auch mal 3 Tage notwendig oder ein Regentag mit TV oder sonst was.


    Booster und Ladegerät mit Lifepo Möglichkeit sind ja vorhanden.


    Allerdings fehlen mir Ideen für die Kabelverlegung.


    Grüße

    Ralf

    Hobby Optima Ontour Edition V65GQ Mod. 2022

  • Hallo Ralf,

    kein Scherz, bau dir erst den Shunt ein, dann wirst du schlauer sein. Das macht auch später Sinn, wenn du auf Lithium umgerüstet hast.
    Zum Thema "Kühlschrank" solltest du mal eine neue Frage im Forum stellen.

    Viele Grüße!

    Thomas

    Hobby Maxia Van ET

    Geht nicht, gibt´s nicht.

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  • Hallo Ralf,

    Ich hatte von Anfang 2 AGM, unter jedem Sitz eine, nachdem eine AGM den Geist aufgegeben hat, habe ich seit einem Jahr zwei Berger 120Ah 👍.

    Die Kabel vom Fahrer- zum Beifahrersitz laufen unter der Kunststoffabdeckung unter dem Teppich. Allerdings sind meine Kabel "relativ" dünn, wenn du einen Wechselrichter willst, brauchst einen etwas stärkeren Querschnitt.

    Viele Grüße Wolfgang

    Optima On Tour Edition V65GE, EZ 6/20, 3,85t, 165 PS, 4CVollluftfederung Goldschmitt, 2* LiFePO4 120Ah Berger, Duocontrol CS, Kamera Dometic Perfekt view RVS 794, Booster VCC 121230

  • Hallo Ralf,


    ich würde auch unter dem Kunststoffboden direkt von der Fahrerseite zur Beifahrerseite gehen.

    Beide Kabel würde ich getrennt in einem extra Leerrohr legen, 25mm2 sollten als Querschnitt lagen als Verbindungskabel zwischen beiden Batterien.

    saludos Christian

  • Hallo Ralf,

    hier mal einige Punkte die du beachten solltest.

    1. Immer 2 Akkus verwenden

    2. Die Akkus direkt nebeneinander, nicht unter beiden Sitzen verteilen

    3. Akkus parallel mit gleicher Kabellänge und selben Querschnitt verkabeln.

    Nicht diagonal wie es häufig erklärt wird.

    4. Sicherungen, gut erreichbar, direkt hinter den Lifepo's (max.10 cm) so berechnen das eine Sicherung für den max. Verbrauch reicht. Falls nicht, Kabelquerschnitt nach dem Kurzschlussstrom des Akkus berechnen.

    5. Wechselrichter oder andere Großverbraucher separat, direkt an den Batterien anschließen. Nicht über die Verteilung.

    6. Akku mit BT verwenden. Keinen zusätzlichen Messshunt.

    7. Akkus verwenden mit 5 Jahren Garantie, möglichst mit BMS das über BT konfiguriert werden kann wie z.B. Eco-Worthy 100Ah.

    8. Ladebooster auf Lifepo umstellen.

    9. Ladegerät auf Lifepo umstellen, falls möglich (z.B. Victron) Ladegrät als Stromversorger mit konstant 13,6V einstellen.

    10. Kabel FLY-B 105° verwenden.

    11. Plus Leitungen in Kabelschutzrohren verlegen.

    12. Bei unserem GQ hatte ich damals eine Metall-Übergangsleiste zwischen den Sitzen. Darunter hatte ich die Kabel verlegt.

    13. Akkus besser unter dem Fahrersitz. Sollte so ein Akku bei deinem GQ mal hochgehen kommst du besser aus dem Fahrzeug raus wenn die Akkus nicht unter dem Beifahrersitz sind.

    14. Werkzeug wie z.B. Krimpzange ruhig kaufen. Die brauchst du in deinem WOMO Leben so häufig das sich das locker lohnt.


    Kühlschrank mal mit zusätzlichem Lüfter über Thermostatschalter versuchen.

    Vielleicht reicht das schon.


    LG Kurt

    Optima Ontour Editon V65GQ 2020

  • Den freiwerdenden Platz unter dem Beifahrersitz kann ich später evtl. einmal dann für einen Solarladeregler und einen Wechselrichter verwenden.

    Hallo Ralf,

    wie deine Verkabelung sein muss hängt auch davon ab was du in der Zukunft geplant hast. Bei einem 2000W Wechselrichter wird dieser bei einer max. Belastung ca. 170A aus der Batterie entnehmen. Das BMS deiner Berger Batterie kann max. 150A, bei einer Parallelverbindung beider Batterien ohne Busbar wird dir das BMS wegen Überlast abschalten, dann wäre eine Parallelverbindung auf einem Busbar nötig, somit hättest du eine max. Belastung von 300A. Klar muss sein das die Verkabelung und Sicherungen für diese hohen Ströme ausreichend sein müssen.

    Wenn nur ein kleiner WR mit z.B. 1000W geplant ist dann ist das alles kein Problem und du kannst einfach parallel oder über Kreuz anschliessen. Kreuzverkabelung war zu Zeiten von Blei zwingend, heute bei LiFePo4 nicht unbedingt, habe meine auch nur parallel angeschlossen da es bei mir nicht anders ging.

    Wenn beide Batterien nebeneinader stehen würde ich aber immer eine Kreuzverschaltung vorziehen, dadurch ist die Belastung auf beiden Akkus immer gleich, ansonsten würde der Akku welcher direkt an der Wohnmobilverkabelung angschlossen ist immer stärker belastet werden.


    saludos Christian

  • Hallo Kurt,

    das hast du gut zusammengefasst.


    Bei Punkt 6 muss ich widersprechen bzw. etwas ergänzen. Grundsätzlich funktioniert das so, das ist alles korrekt. Im BMS steckt schon ein Shunt.

    Bluetooth würde bedeuten, das es sich i.d.R. um eine Insel Lösung handelt. Weitere Systeme „sprechen“ nicht mit den anderen Komponenten.

    Mein Victron Wechselrichter ist auch gleichzeitig das 230 Volt AC DC (DC max. 70 Ampere) Ladegerät und wenn Solarstrom fliest, dann wird diese Energiequelle voranging oder auch unterstützend genutzt. Der shunt teilt dem ladesystem die Temperatur und die Stromstärke mit. Kabel und Akku werden nicht überlastet, weil ich auf Ampere Einfluss nehmen kann.

    Außerdem muss man BT Akkus gut absichern, gegen Missbrauch. Sonst schaltet dir abends jemand mit einer App den Strom in deinem Fahrzeug ab.

    Viele Grüße!

    Thomas

    Hobby Maxia Van ET

    Geht nicht, gibt´s nicht.

    Nachgerüstet: Dimmbare Außenbeleuchtung, Gasdruckdämpfer Bettgestell, CAN-Bus-Alarm, Solar, Booster, DC-DC Wandler, Victron Cerbo mit Touch Display, 1600VA Wechselrichter, 2x100A Lithium (mit Heizung), Autom. Abwasserventil mit Kamera und Funk, Android Auto PC, LED Kennzeichenbeleuchtung, LED-Scheinwerfer, LTE mit WLAN, SmartTV, 18Zoll Borbet, SOG, Victron, Alcantara Lenkrad

  • Hallo Thomas,

    es gibt immer mehrere Wege nach Rom.


    Ich selber habe auch einen Messshunt und 2 Akkus ohne BT.

    Ich würde diese Konfiguration aus folgenden Gründen nicht mehr nehmen.


    Warum kein Messshunt:

    1. Bei BT kann ich bei jedem Akku den Zustand auslesen d.h.

    - den Zellendrift, Zustand der einzelnen Zellen

    - wann Balanciert werden muss und wann der Vorgang beendet ist

    - Temperatur im Akku und nicht draußen am Kontakt

    - Ladezustand jeden einzelnen Akkus

    - Defekt oder Abschaltung eines Akkus


    davon geht schon mal nix mit einem Messshunt. Geht bei einem Messshunt ein Akku in Störung merkst du das erst wenn es plötzlich nach der Häfte der Kapazität schon dunkel wird.


    2. Der Verkabelungsaufwand ist höher,...wenn auch nur geringfügig.

    3. Der Messshunt kostet extra und muss bereits bei der ersten Konfiguration

    so groß bestellt werden das es für zukünftige Leistungen noch reicht.

    4. Akkus mit BT kann man Konfigurieren. Bei Eco-Worthy kann z.B. der Kurzschlussstrom in der App frei konfiguriert werden. So kann das Akku auf seine eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Was soll ich mit einem Akku mit 150A Kurzschlussstrom wenn, wie bei uns, max. 25A benötigt werden. Das macht den Installationsaufwand sehr viel einfacher und günstiger. Meistens kann man dann die original Verkabelung nutzen und auf zusätzliche Sicherungen verzichten.

    5. Ist das ein sehr einfaches System das von jedem (auch Nichttechniker) von uns Campern installiert und genutzt werden kann.

    6. BT im BMS ist Autark und Herstellerunabhängig nutzbar. Eine Kommunikation mit anderen Geräten wie z.B. Ladegerät, Booster oder Wechselrichter ist nicht nötig.

    7. Das BT des BMS gegen Fremdnutzung zu schützen ist nun auch lange bekannt

    und kann durch Änderung des Passwortes unterbunden werden. zumindest Namenhafte Hersteller haben auf diese Problem schon vor Jahren reagiert.


    Das Victron Bussystem möchte ich auf keinen Fall einbauen da man dann mehr oder Weniger auf deren Komponenten angewiesen ist. Das ist genauso schlimm wie das Zeugs von WCS. Bei mir wurden alle Teile so ausgesucht das diese unabhängig arbeiten und im Fall eines Defektes unkompliziert im Urlaub, auch gegen andere Marken, ausgetauscht werden können. Denn wir müssen uns ja nix vormachen, kaputt geht am WOMO ja nix zu Hause. Defekt entstehen immer im Urlaub und dort sollten die Geräte auch unkompliziert und Herstellerunabhängig ausgetauscht werden können.


    Und zu guter letzt:

    Am Anfang fand ich das auch interessant ständig auf den Stromverbrauch des Messshunts zu schauen. Mitlerweile kontrolliere ich das nur noch am Urlaubsbeginn,......ich weiss ja bereits das der Strom für uns reicht.


    Jeder wie er möchte. Ich würde keine Messshunt mehr einbauen.


    LG Kurt

    Optima Ontour Editon V65GQ 2020

  • Hey Leute,


    zu allererst mal vielen Dank. Ist ja echt wieder klasse wie ihr euch ins Zeugs legt.

    Das hilft mir schon sehr viel weiter.


    Jetzt kommen natürlich schon wieder weitere Gedanken bzw. Ideen.

    Also bei den 2x 120Ah Batterien würde ich bleiben und die sollen immer noch unter den Fahrersitz.

    Meinen Stromverbrauch mit ca. 45 Ah innerhalb eines Tages kenne ich ja aus der Praxiserfahrung (ein Shunt klingt trotzdem irgendwie interessant, muss aber vielleicht auch nicht zum jetzigen Zeitpunkt sein).

    Ein Wechselrichter mit 1500W sollte reichen. Der größte "Verbraucher" ist der Haartrockner meiner Herzallerliebsten mit 1400W und der läuft nur ein paar Minuten. (und nein.....einen kleineren Föhn brauch ich gar nicht erst vorschlagen ;) )

    Durch stöbern bin ich jetzt auch auf Wechselrichter mit Ladegerät und MPPT Laderegler gestoßen, bei denen alles in einem Gerät ist (z.B. Ective SSI 15).

    Wenn ich das richtig verstanden habe, brauche ich nur noch eine einzige Verbindung vom Ladegerät/Wechselrichter zu den Batterien und das wars, oder?

    Ective gibt an mit 2 Kabelsätzen zu je 16qmm die Batterie anzuschließen. Ich würde also dann eher dazu tendieren einen Kabelsatz mit 35qmm zu nehmen.

    Sollte reichen, oder?

    Und für mich zum Verständnis: Wenn ich das Dometic smp439 raus mache und gegen z.b. das o.g. ective tausche, wird die Starterbatterie immer noch bei Landstrom geladen, wenn die Aufbaubatterie voll ist, oder?


    Thomas

    Du hast recht, bzgl. Kühlschrank mache ich dann eher einen eigenen Post auf. Das eilt nicht, da es ja jetzt kühler ist.


    Kurt

    Lüfter hab ich schon. Das hilft zwar etwas, aber richtig kalt im Kühlschrank ist was anderes. Im Sommer hatten wir zeitweise 12C drin.


    Wünsche euch einen schönen Abend.


    Grüße

    Ralf

    Hobby Optima Ontour Edition V65GQ Mod. 2022

  • Hi,

    ich hab die LiFePo unter dem Beifahrersitz, den 2kW Wechselrichter unter dem Fahrersitz. Die Leitungen hab ich unter dem Holzboden der Dinette verlegt. Wenn du die Alu-Winkelleisten abnimmst kannst du die Brettchen auf denen die Erhöhung aufliegt herausnehmen und so die Kabel verlegen.

    Ich hab die 16qmm Leitung mit 1200W Dauerleistung 15 min getestet: wird gut handwarm. Empfehlung: doppelt oder deutlich größerer Querschnitt

    LG, Richard

    ab März 2022 HOBBY Optima Ontour Edition V65GE (2022)
    bis Ende 2021 KNAUS VAN TI 550 MF Vansation (2021)
    2016-2020 HOBBY Optima DeLuxe Premium T65GE (2017)
    Davor BMW 1200RT und andere

  • Nach meiner Erfahrung wird das Abfordern von 1.400 W aus einem 1.500 W Wechselrichter vermutlich Probleme machen: die WR sollten eine deutlich höhere Leistung haben, als Du tatsächlich abrufst. Ansonsten war auch immer der Anlaufstrom der WR ein Thema: die BMS von modernen Lithium-Akkus haben damit auch so ihre Not.


    Gruß

    Steuermann

  • Hallo!

    das ist kein Technik-Forum und die umfassenden technischen Erläuterungen könnten Mitlesende verwirren.


    Ich möchte noch mal etwas zum Thema LiFePo4 Akku mit Bluetooth ergänzen. Ich baue selbst Akkus und messe auch im Ergebnis die Kapazität, sowie den Zellausgleich. Sehr interessant und ein weiteres tolles Hobby. Dazu habe ich mir entsprechendes Equipment angeschafft.


    Was bringt eine Detailauswertung (Info über Zellausgleich, Temperatur…) des Akkus dem „normalem“ Anwender? Aus meiner Sicht -> Nichts! Schutzmechanismen verhindern eine Überbelastung des Akkus.


    Das BMS überwacht alles, reagiert darauf, sodass man nicht eingreifen muss. Außerdem benötigt man auch fundiertes Verständnis der Möglichkeiten die sich aus einem steuerbarem BMS ergeben. Wenn man daran rumfummelt, dann kann das wirklich böse ausgehen.


    Ich finde das geht hier zu tief in die technologische Materie und schweift extrem von der ursprünglichen Frage ab.


    Ich würde den Shunt einbauen, mit 300-500 Ampere. Dann bekommt man eine Übersicht in einem Diagramm oder als Tabelle. Es kommt natürlich darauf an für welchen Hersteller man sich entscheidet.


    Irgendwann kann man dann vielleicht eine LifePo4 selbstheizend verbauen, wenn man weiß wie viele Tage man autark stehen möchte.


    Im Prinzip muss man sich auch die Frage stellen, wie oft man im Jahr wirklich autarke Energie benötigt. Meist ist dann im Zweifel doch irgendwie Landstrom verfügbar. Dann lieber die Solaranlage massiv aufrüsten, sodass man tagsüber die Akkus aufladen kann.


    Der 1600 Watt Wechselrichter ist zu schwach, aus meiner Sicht. Lies mal über Scheinlösung. Eigentlich ist Watt auch nicht ausschlaggebend.

    Die Angabe ist eigentlich 1600 VA. Damit schafft man ungefähr 1200Watt. Wenn man einen Fön betreibt, dann werden über 100 Ampere (13 Volt DC) aus dem Akku gezogen.


    Tipp: Man kann mit einer Umrüstung den Fön dazu bewegen mit nur 600 Watt zu arbeiten. Man baut eine Sperrdiode ein und „klaut“ dem Strom eine Halbwelle. Dann halbiert sich die Leistungsaufnahme. Das funktioniert auch mit Kaffeepad Maschinen.


    Viele Grüße!

    Thomas

    Hobby Maxia Van ET

    Geht nicht, gibt´s nicht.

    Nachgerüstet: Dimmbare Außenbeleuchtung, Gasdruckdämpfer Bettgestell, CAN-Bus-Alarm, Solar, Booster, DC-DC Wandler, Victron Cerbo mit Touch Display, 1600VA Wechselrichter, 2x100A Lithium (mit Heizung), Autom. Abwasserventil mit Kamera und Funk, Android Auto PC, LED Kennzeichenbeleuchtung, LED-Scheinwerfer, LTE mit WLAN, SmartTV, 18Zoll Borbet, SOG, Victron, Alcantara Lenkrad

  • Hallo zusammen,

    ich habe auch schon überlegt, wenn denn meine beiden AGM ihren Zenit überschritten haben, auf Lifepo umzusteigen und auch das Thema Wechselrichter ist an sich sehr interessant. Aber je mehr ich zu dem Thema hier im Forum lese, bestätigt sich meine Prämisse: „Strom beißt!“ also, bevor ich durch Unwissenheit meinen Hobby abfackel, überlasse ich derartige Tätigkeiten dann doch lieber einem Fachmann oder einer Fachfrau.

    Bitte nicht falsch verstehen, ihr wisst sicherlich was ihr tut!

    Ist nur eine grundsätzliche Entscheidung für mich selbst.

    Schöne Grüße

    Andreas

    Optima onTour T70F

    3,85 t , Linnepe Zusatzluftfederung hinten,

    SHR AutoLevel System

  • Aber je mehr ich zu dem Thema hier im Forum lese, bestätigt sich meine Prämisse: „Strom beißt!“ also, bevor ich durch Unwissenheit meinen Hobby abfackel, überlasse ich derartige Tätigkeiten dann doch lieber einem Fachmann oder einer Fachfrau.

    Hallo Zusammen,

    Andreas hat sicher Recht. Aber auch bei den Fachmännern und -frauen sollte man vorsichtig sein. Wie schon an anderer Stelle geschrieben, gibt es kaum den universellen Caravantechniker, der alles kann. Schon gar nicht die immer komplizierter werdende Elektrotechnik in einem Wohnmobil.


    Ich möchte an dieser Stelle nur darauf hinweisen, dass dieses Problem nun auch dem TÜV-Verband aufgefallen ist. So gibt es seit August 2025 ein neues Merkblatt zum Anbau von Solaranlagen an Wohnmobilen. Darin werden erstmals einheitliche Beurteilungskriterien für die Begutachtung von PV-Anlagen erstellt und somit sind die Kriterien für das Einzelgenehmigungsverfahren und auch für die periodische Überwachung der PV-Anlage in Fahrzeugen festgeschrieben.


    Ein Hauptpunkt dieses Merkblatts beschäftigt sich auch mit lithiumbasierten Energiespeichern. Ich bezweifle mal, ob alle für den Einbau in Wohnmobilen angebotenen Akkus die erforderlichen Prüfungen vorweisen können. Dazu kommen noch Anforderungen an die Mindestabstände und die Befestigung.


    Ich denke mal, es wird nicht lange dauern und dann werden die ersten Wohnmobile nicht durch den TÜV kommen, weil sich der Prüfer auch für die PV-Anlage und den Akku interessiert hat.


    Mit freundlichen Grüßen und Glückauf
    Wilfried

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